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ARCHIV HUMBOLDT LAB DAHLEM   (2012-2015)

Als ausgebildeter Musiker und Miniaturmaler verfügt Somjit DasGupta über ein reiches musikalisches Repertoire und einen umfangreichen ästhetischen Erfahrungsschatz. Er spielt mehrere Instrumente der Sarod-Familie  – Saiteninstrumente mit Felldecke und meist bundlosem Griffbrett – in der Tradition seines Lehrer Radhika MohanMaitra und konzertiert weltweit.


Der Musiker und Komponist Werner Durand führt seit 1977 eigene Werke für Saxophone und selbstgebaute Blasinstrumente auf und hat mit zahlreichen Komponisten und Musikern in ganz Europa und den USA kooperiert und konzertiert. Seit 1993 arbeitet er mit der Dhrupad-Sängerin Amelia Cuni zusammen, um indische Musik mit neuen, experimentellen Ansätzen zu verbinden.


Friederike Heinze studierte Vergleichende Musikwissenschaft sowie Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie befasst sich im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts "Erschließung und Digitalisierung der Tonaufnahmen der Preußischen Phonographischen Kommission 1915-1918" mit dieser historischen Sammlung.


Barbara Jungfer ist eine deutsche Jazzgitarristin. Von 1992 bis 1998 studierte sie Jazzgitarre an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ab 1998 leitete sie in Berlin mehrere Bands und spielte u.a. mit Helmut Brandt (The Final Session), dem NDR Pops Orchestra, der Berlin Big Band und Klaus Doldingers Passport. Sie  tourte in Italien, Luxemburg, Norwegen, Marokko, Indien und mit Peter O'Mara in Australien.


Lars-Christian Koch, Leiter der Abteilung Musikethnologie, Medientechnik und Berliner Phonogramm-Archiv am Ethnologischen Museum; außerplanmäßiger Professor für Musikethnologie an der Universität zu Köln und Honorarprofessor an der Universität der Künste Berlin; Forschungsschwerpunkte: Theorie und Praxis der indischen, insbesondere der nordindischen Raga-Musik, Instrumentenkunde, Musikästhetik im interkulturellen Vergleich, Interpretationen außereuropäischer Musik im historischen Kontext und Musikarchäologie


Ricarda Kopal, Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Kuratorin der Abteilung Musikethnologie, Medientechnik und Berliner Phonogramm-Archiv am Ethnologischen Museum Berlin, davor wissenschaftliche Mitarbeiterin für Musikethnologie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie an der Universität zu Köln, Forschungsinteressen und -schwerpunkte: (Popular)Musik in/aus Nordeuropa, Wechselwirkungen zwischen medientechnischen Entwicklungen, Musikkulturen und musikethnologischer Forschung sowie eine musikethnologische Auseinandersetzung mit sogenannter "klassischer" Musik.


Die Ethnologin und Tänzerin Nicole Manon Lehmann verfügt aufgrund von Feldforschungen in Indien im Rahmen ihrer Dissertation über tiefgreifende praktische und theoretische Kenntnisse zum Kathak-Tanz.


Nick Page von Nick Page Guitars stellt in Handarbeit einzigartige Saiteninstrumente her. Sein Custom und Repair Shop entstand bereits 1995 in Köln. Seine Instrumente sind bekannt für ihr eigenständiges Design und die hochwertige handwerkliche Umsetzung dieser ästhetischen Konzepte.


Die Familie Sharma stellt in vierter Generation Musikinstrumente in Varanasi (Benares) her. Radhey Shyam Sharma zählt heute zu den gefragtesten Saiteninstrumentenbauern Indiens, seine Sitars werden und wurden  gespielt von Ud. Shahid Parvez und Pt. Ravi Shankar. Im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Instrumentenmachern stellt Radhey Shyam Sharma seine Sitars komplett in der eigenen Werkstatt her, wobei er auf ein umfangreiches Materiallager zugreifen kann.


Marcus Thomas, Komponist und Klangkünstler. Studium der Kultur- und Musikwissenschaften an der Universität Hildesheim mit anschließender Vertiefung im Fach Sound Studies an der UdK Berlin. Eine zentrale Rolle während seines Studiums spielte die Auseinandersetzung mit Klang, der Soundscape-Forschung, Elektroakustischer und Neuer Musik sowie zeitgenössischen Musiktheaterproduktionen. Der experimentelle, kreative Umgang mit Klang und Raum und die Suche nach neuen Geräuschen und Möglichkeiten der Klangerzeugung sind stets Kern seiner Arbeiten. Eigene künstlerische Arbeiten reichen dabei u.a. von Klanginstallationen, Konzerten für präparierte Instrumente, Soundscape-Kompositionen, experimentellem Sound-Design und Klangregie, über künstlerische Radio-Features, Hörspiele bis hin zu Workshops. Thomas lebt in Berlin und arbeitet als freischaffender Musiker, Performer und Klangkünstler für diverse Film-, Theater-, Tanz- und Opernprojekte. Eigene Regiearbeiten im Musiktheater Kollektiv "musiktheater bruit!".


Das Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin hat unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Weinzierl im Ethnologischen Museum einen Hörraum mit Sphärischer Schallfeldsynthese (mit Ambisonics-Panning) ausgestattet. Weitere Informationen finden Sie hier.


Ulrich Wegner, Musikethnologe. Lehrt am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität Hildesheim u.a. zu Themen aus den Bereichen Musikethnologie, Jazzforschung und Sound Studies. Er hat Arbeiten zur Musik des Vorderen Orients und Ostafrikas sowie zur klanglichen Gestalt von Alltagswelten (Soundscapes) und deren Rezeption verfasst.

Die Verbindung von wissenschaftlicher Arbeit und künstlerischer Praxis ist ihm ein Anliegen. Er unterrichtet das Spiel auf einem ostafrikanischen Xylophon. Für das Ethnologische Museum Berlin war er im Rahmen diverser Projekte tätig, die sich mit der Musikinstrumenten-Sammlung und dem Archiv historischer Klangträgerauseinandersetzten. Es entstanden Klanginstallationen im Ethnologischen Museum, der Humboldt-Box (beide Berlin) und im Fagus-Werk (Alfeld/Leine).


Albrecht Wiedmann, Musikethnologe und Tontechniker, ist in der Abteilung Musikethnologie, Medientechnik und Berliner Phonogramm-Archiv des Ethnologischen Museums tätig. Im Zuge der Installation des Hörraums hat er sich intensiv mit den Möglichkeiten räumlicher Klangwiedergabe beschäftigt und stellt hier eins seiner Experimente vor.