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ARCHIV HUMBOLDT LAB DAHLEM   (2012-2015)

Konstantin Grcic (*1965 in München, lebt in München) ist Industriedesigner und entwirft Produkte, die oft als reduziert, vereinfacht und minimalistisch beschrieben werden. Diese formale Strenge kombiniert Grcic mit Humor, Scharfsinn und Eleganz. Mit seinem Münchner Designbüro KGID (Konstantin Grcic Industrial Design) gestaltet er im Auftrag führender Produktionsfirmen Möbel, Leuchten und Accessoires. Mit zahlreichen Designpreisen ausgezeichnet, finden sich seine Objekte in vielen internationalen Designmuseen. Grcic bewegt sich als Designer zwischen den Bereichen Design, Kunst und Architektur. Für das MUDAM Luxemburg gestaltete er den Multimediaraum Space1, in Berlin den Galerieraum 032c. Im Münchner Haus der Kunst realisierte er mehrere Projekte. Als Kurator war er tätig für die Ausstellung "Comfort" im Rahmen der Design Biennale St. Etienne (2010) und für die Ausstellung DESIGN-REAL der Serpentine Gallery, London (2009). Im Jahr 2012 verantwortete er das Ausstellungsdesign des Deutschen Pavillons für die 13. Architekturbiennale Venedig.


Kirstine Roepstorff (*1972 in Kopenhagen, lebt in Berlin) arbeitet mit dem Prinzip der Collage. Ihre Werke umfassen sowohl Papierarbeiten als auch große, theatralische Installationen und bedienen sich eines umfassenden Spektrums an Quellenmaterial und Referenzsystemen. Roepstorff eignet sich dieses Material an und arrangiert es zu neuen Konstellationen. Für die Ausstellung "Dried Dew Drops: Wunderkammer of Formlessness" (2010) im Kunstmuseum Basel erstellte sie ihre eigene Wunderkammer nach idiosynkratischen Regeln, unter Einbeziehung von hochkarätigen Objekten aus fünf Basler Museen. Als Kuratorin realisierte sie das Projekt "Scorpio’s Garden" (2009) in der Temporären Kunsthalle Berlin. Einzelausstellungen entstanden unter anderem für: Nasjonalmuseet for kunst, arkitektur og design, Oslo (2011); Kunstmuseum Basel, Museum für Gegenwartskunst (2010); Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2010); MUSAC, Museo de Arte Contemporáneo de Castilla y León (2009); Kunsthallen Brandts, Odense (2009); The Drawing Center, New York (2007); Arnolfini, Bristol (2006).


Simon Starling (*1967 in Epsom, GB, lebt in Kopenhagen) befasst sich als Künstler mit natürlichen und kulturellen Veränderungsprozessen. Dabei stellt er unerwartete Beziehungen zwischen Artefakten aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft oder der Kultur- und Kunstgeschichte her. Seine Arbeitsweise umfasst Recherchen und Dokumentationen, Vergleiche zwischen weit auseinanderliegenden Zeiten und Orten, sowie die Erfindung neuer Interpretationsformen der Dinge, die uns umgeben. Starling ermutigt die Betrachter, sich mit der Geschichte eines Objekts auseinanderzusetzen und mit den Veränderungen, die es durchgemacht hat. Einzelausstellungen realisierte er unter anderem für: Duveen Galleries, Tate Britain, London (2013); Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Wien (2012, mit Superflex); Hiroshima City Museum of Contemporary Art  (2011); The Power Plant, Toronto (2008); Temporäre Kunsthalle Berlin (2008), Museum Folkwang, Essen (2007). Simon Starling ist Träger des Turner-Prize (2005).


Die inhaltliche, formale und mediale Vielfalt im künstlerischen Werk Zhao Zhaos (*1982 in Xinjiang, lebt in Peking) ist Ausdruck seiner kritischen Haltung: Um konstruierte Bedeutungen infrage zu stellen, fordert er die Wirklichkeit und ihre ideologischen Konventionen ebenso heraus wie kulturelle Stereotypen und die Dominanz bestimmter, meist europäischer Kategorien der Kunstgeschichte. Als Filmemacher arbeitet er intensiv mit dem Künstler Ai Weiwei zusammen, dessen Aktionen er seit einigen Jahren dokumentiert. Jüngste Ausstellungsbeteiligungen umfassen Projekte für: Pinchuk Art Centre, Kiew (2013); ALEXANDER OCHS GALLERIES BERLIN | BEIJING (2013); UCCA – Ullens Center for Contemporary Art, Beijing (2012); He Xiangning Art Museum, Shenzhen (2011); MOCA, Shanghai (2010).


Angela Rosenberg ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin. Ein zentrales Thema ihrer Arbeit kreist um die Strukturierung von Sammlungen und die Möglichkeiten interdisziplinärer Ausstellungsprojekte. 2008-2010 initiierte sie als kuratorische Managerin die von Künstlern kuratierte Ausstellungsreihe der Temporären Kunsthalle Berlin und gab die Publikationen dazu heraus. Weitere Projekte u.a. "Playing Among the Ruins" (mit Yuko Hasegawa), Museum of Contemporary Art, Tokio (2011). Seit 2000 publiziert sie regelmäßig für Museen, Sammlungen und Zeitschriften zur zeitgenössischen Kunst, insbesondere zur internationalen Kunstszene in Berlin.