Markus Schindlbeck hat Ethnologie, Geografie und Geschichte an der Universität in Basel studiert. Nach seiner Promotion 1978 war er Mitarbeiter am Museum für Völkerkunde Basel, führte 1979-1981 eine zweite Feldforschung in Papua-Neuguinea aus, und war 1983 Assistent am Ethnologischen Seminar der Universität Basel. Ab 1984 war er Mitarbeiter am Museum für Völkerkunde Berlin, mehrere Lehraufträge hatte er an den Universitäten Freiburg i.Br., Göttingen und der FU Berlin. 1986 reiste er zu weiteren Feldforschungen nach Mikronesien und 1993 konnte er eine Sammlungsreise nach Neuseeland ausführen. Seit dem Jahr 2000 ist er Leiter der Sammlung Australien und Ozeanien am Ethnologischen Museum Berlin, ab 2009 Leiter der Abteilung Visuelle Anthropologie am gleichen Museum. Markus Schindlbeck hat mehrere Ausstellungen zur Fotografie und zur Ethnologie und Kunst der Südsee ausgeführt.
Indra Lopez Velasco studierte Ethnologie, Politische Wissenschaften und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Trier. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Umweltmigration, Wahrnehmungen von Klimawandel und Umweltveränderungen und Migrationsstudien. Während ihres Studiums absolvierte sie verschiedene Praktika, unter anderem im Musée du Louvre, Paris, und im Rachel Carson Center for Environment and Society, München. Sie war zudem als Beraterin für Menschen ohne Aufenthaltstitel und ohne Krankenversicherung tätig. Derzeit ist Indra Lopez Velasco als wissenschaftliche Museumsassistentin im Fachbereich Südsee und Australien und für das Humboldt-Forum im Ethnologischen Museum Berlin beschäftigt.
TheGreenEyl wurde von Frédéric Eyl, Gunnar Green, Dominik Schumacher und Willy Sengewald vor fünf Jahren in Berlin gegründet. In der Vergangenheit haben sie den Algorhytmus für das Erscheinungsbilds des MIT Media Lab in Boston (2011) verfasst und verschiedene installative Arbeiten für Dauer- und Sonderausstellungen entwickelt (z.B. Jüdisches Museum Berlin (2009, 2013), Museum für Naturkunde Berlin, Städtisches Museum Braunschweig). Ausgestellt wurden ihre Arbeiten unter anderem im MoMA New York (2011), auf der Ars Electronica in Linz (2008, 2010) und im Design Museum London (2009). Gegenwärtig wirken sie an der Realisierung der Grimm Welt in Kassel (2015) mit. Zukünftigen Ungewissheiten versuchen sie weiterhin mit ästhetischen und experimentellen Strategien beizukommen. Neben der Arbeit als Studio lehren sie einzeln oder gemeinsam an verschiedenen akademischen Einrichtungen und materialisieren Forschungsinteressen in selbstinitiierten Arbeiten.